Die erste Singschule, die dem Steiermärkischen Musikverein angehört, wird eröffnet und man legt den Grundstein für die Vereinsmusikschule, deren stetige Weiterentwicklung schon von Beginn an ein wichtiges Anliegen des Vereins ist. Bereits in den Vereinsstatuten des Jahres 1816 werden die Richtlinien für die Durchführung von Ausbildungsklassen und das Vorhaben der „Förderung des Kunstsinnes durch […]
1816
1824
07
Okt

Anselm Hüttenbrenners Amtszeit als Direktor des Musikvereins beginnt
Anselm Hüttenbrenner erhielt schon als Siebenjähriger ersten Klavier- und Gesangsunterricht beim damaligen Grazer Domorganisten Matthäus Grell. Nach zwei Jahren als Novize im Stift Rein, einer knapp 20 km nördlich von Graz gelegenen Zisterzienserabtei, nahm er in Wien ein Jurastudium auf und studierte parallel bei Anton Salieri Gesang und […]
1859
07
Okt

Ende des Protektorats durch Erzherzog Johann
1819 übernahm Erzherzog Johann das Protektorat des Steiermärkischen Musikvereins. Er war bei zahlreichen Ausschusssitzungen zugegen und galt als wichtiger Fürsprecher für die Belange des Vereins. Als sich die Vereinsmusikschule aufgrund einer schwierigen finanziellen Lage vor der Schließung befand, erwirkte der Erzherzog die Zusicherung von finanzieller Unterstützung beim Kaiser. Am 25. Mai 1859 gedachte der Musikverein seines großen Gönners […]
1886
17
Okt

Ferdinand Bischoff wird Direktor des Musikvereins
Als Ferdinand Bischoff 1826 in Olmütz geboren wurde, gehörte die Stadt noch zum Kernland der K&K-Monarchie, heute heißt sie Olomouc und ist die sechstgrößte Stadt Tschechiens. Über die Stationen Wien und Lemberg kam er 1865 in die Steiermark. In beiden Städten hatte er als Jurist gewirkt, und auch nach Graz führte ihn seine juristische Tätigkeit – die Berufung an die Karl Franzens Universität, […]
1911
17
Okt

Roderich v. Mojsisovics wird Artistischer Direktor des Musikvereins und Leiter der Vereinsmusikschule
In Wolfgang Suppans Steirischem Musiklexikon nimmt das Werkverzeichnis von Roderich v. Mojsisovics fast zwei Seiten ein: Bühnen- und groß angelegte Orchesterwerke, zahlreiche Lieder und Chorkompositionen, Kammer- und Klaviermusik. Das alles ist heute weitestgehend in Vergessenheit geraten. Mit 13 Jahren versuchte sich der Gymnasiast das erste Mal als Komponist, dann gleich […]
1920
17
Okt
„Konservatorium“
Im Jahr 1920 wurde es der Vereinsmusikschule gestattet, den Titel „Konservatorium“ zu tragen. Dies wurde bereits durch die ständige Erweiterung des Fächerkanons und der Kontrolle des Leistungsniveaus der Schüler sowie die Organisationsstruktur der […]
1939
17
Okt

Das Steirische Musikschulwerk
1939 wurde das Konservatorium schließlich verstaatlicht und vom Musikverein abgetrennt. Es wurde als „Steirische Landesmusikschule“ in den nationalsozialistischen Aufbauplan des Steirischen Musikschulwerkes einbezogen und sollte hauptsächlich der Ausbildung von BerufsmusikerInnen dienen. 1940 wurde die 1938 eröffnete […]
1957
17
Okt

Jahresbericht aus der Nachkriegszeit
Anhand der Jahresberichte des Steiermärkischen Landeskonservatoriums lässt sich u.a. die Entwicklung von Aufbau und Verwaltung des Konservatoriums in der Nachkriegszeit nachvollziehen. Es können Informationen zu Lehrkörper und Unterrichtsangebot sowie den Veranstaltungen entnommen […]
1960
17
Okt
Gundula Janowitz
Janowitz feierte 1960 ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen und war von 1962 bis 1987 Mitglied der Wiener Staatsoper. Als Schülerin des Konservatoriums der 1950er und Ehrenmitglied der Kunstuniversität seit 1986 ist Gundula Janowitz eng mit der Institution verbunden. 1967 wurde sie zur österreichischen, 1974 zur Berliner Kammersängerin […]
1970
17
Okt
Die Akademie wird zur Hochschule
In den 1960er Jahren erfolgten zahlreiche Institutsgründungen („Musikfolklore“, „Jazz“, Expositur Oberschützen, „Elektronik“, „Werkpraxis“, „Wertungsforschung“) bevor die Akademie 1970/71 mit dem Kunsthochschulorganisationsgesetz in eine Hochschule umgewandelt wurde. Es trat die Rektoratsverfassung in Kraft und Friedrich Korcak wurde zum ersten Rektor […]
1998
17
Okt

Die Hochschule wird zur Universität
Mit dem Beginn des Studienjahres 1998/99 wurden die sechs österreichischen Kunsthochschulen in Universitäten umbenannt. Die „Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz“ heißt seit dem Inkrafttreten des Bundesgesetzes über die Organisation der Universitäten der Künste (KUOG ’98 – Kunstuniversitätsorganisationsgesetz) am 1. Oktober 1998 […]
2014
17
Okt

Die erste Rektorin
Am 10. April 2014 wählte der Universitätsrat Elisabeth Freismuth zur neuen Rektorin. Mit ihr steht erstmals eine Frau an der Spitze der Kunstuniversität. Auf dem Foto ist Elisabeth Freismuth mit zahlreichen RektorInnen und VizerektorInnen aus Österreich zu […]